Beckenbodentherapie

Was ist Beckenbodentherapie?

Die Beckenbodentherapie ist ein Spezialgebiet der Physiotherapie. Die Befundaufnahme besteht aus einem Gespräch mit gezielten Fragen zum Beschwerdenbild und wird durch den Untersuch der Beckenbodenmuskulatur (inkl. Tastbefund) ergänzt. Für jede Patientin wird auf Grundlage der Befundaufnahme ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Die Beckenbodentherapie kann folgende Therapieansätze beinhalten:

-Wahrnehmungsschulung der Beckenbodenmuskulatur (Aktivierung und Entspannung)

-Integration in Alltagsaktivitäten und Sport

-Verhaltenstraining der Blase

-Analyse des Trink- und Miktionsverhaltens

-Beratung zu verschiedenen Hilfsmitteln

-Elektrostimulation und Biofeedback

 

 

Wann wird Beckenbodentherapie angewendet?

-Funktionsstörungen der Blase (Belastungsinkontinenz, überaktive Blase, Mischinkontinenz)

-Senkungen der Beckenorgane

-bei Beschwerden während der Schwangerschaft und nach der Geburt

 

 

Wie wird die Beckenbodentherapie vergütet?

Für die Beckenbodentherapie benötigen Sie eine ärztliche Verordnung. Wie die allgemeine Physiotherapie ist auch die Beckenbodentherapie in der Grundversicherung miteingeschlossen. Somit werden die Behandlungskosten (je nach offener Franchise und Selbstbehalt) vollumfänglich von den Krankenkassen übernommen.